Am späten Mittwoch Abend reiste ich mit dem Bus von Antigua aus an den Lago Atitlán nach San Pedro la Laguna. Die Fahrt dauerte ca. 3 Stunden und war recht abenteuerlich. Das Wort Straße verdient hier nicht seinen Namen. Ein Schlagloch folgte dem nächsten und die Stoßdämpfer vom alten Chickenbus hatten auch ihre beste Zeit hinter sich.
Endlich in San Pedro angekommen ging es erstmal auf Hostelsuche. In Antigua erhielt ich den Tipp das Hostel „Mikaso“ zu besuchen. Durch einige enge Gassen ging es bei Dunkelheit zum Hostel. Ein Einheimischer, der wohlgemerkt schon einige Schnäpse intus hatte, fungierte als Wegbegleiter. Aber alles halb so wild und ich fühlte mich immer sicher.
Als ich im Hostel ankam war es schon dunkel und ich legte mich sofort schlafen. Beim Aufwachen am nächsten Morgen viel mein Blick vom Zimmer aus direkt auf den Lago de Atitlán. Die azurblau schimmernde Wasseroberfläche mitsamt seiner Vulkanlandschaft am fernen Horizont haben mich auf Anhieb in seinen Bann gezogen. Auch das Hostel hat mir sofort gefallen und es hat viele Relaxzonen mit Blick auf den See. Am Nachmittag schaute ich mir dann in aller Ruhe das kleine Dorf an.
Mehr Informationen/Reisetipps:
Der Lago de Atitlán ist mit einer Fläche von 130 Quadratkilometer der zweitgrößte See in Guatemala. Es handelt sich um einen Kratersee, der sich im Laufe der Zeit mit Wasser gefüllt hat. Hier gibt es ganzjährig ein angenehmes Klima, das zum verweilen einlädt. Der Lago de Atitlán ist umgeben von drei Vulkanen, zu welchen man auch Ausflüge unternehmen kann. Mit seiner fantastischen Natur hat mich der See verzaubert. Daher habe ich ihn auch gleich zweimal besucht 😉
Rund um den Lago gibt es viele kleine Dörfer. San Pedro la Laguna, San Marcos, San Juan und Panajachel sind nur einige hiervon und gleichzeitig wohl die bekanntesten. San Pedro ist ein beliebtes Ziel vor allem für junge Backpacker und ist touristisch am besten erschlossen. Es gibt viele kleine Bars und Cafés und einige Spanisch Sprachschulen.
San Juan ist da sehr viel ruhiger und weniger touristisch erschlossen. San Marcos ist ein beliebtes Reiseziel für alternative Reisende. Wer auf Yoga-Kurse und Selbstfindungs-Workshops steht ist hier goldrichtig. Mir hat die entspannte Atmosphäre in San Marcos sehr gut gefallen.
In Panajachel trifft man auf Reisende aller Altersklassen und es gibt nette Bars und günstige Restaurants. Der kleine Ort ist noch recht ursprünglich und traditionell. Im Vergleich zu San Juan und San Marcos ist hier aber um einiges mehr los auf den Straßen.
Link zum MIKASO-Hostel in San Pedro: Mikaso Hostel
Warst du auch schon mal am schönen Lago de Atitlán? Na dann erzähl mir von deinen Erfahrungen und schreibe einen Kommentar!